Am 22. und 23. März 2025 fand die zweite Rosenheimer Buchmesse statt, wieder mit dem gewohnten Erfolg. Dieses Mal war ich mit einem eigenen Stand vertreten, im vergangenen Jahr nur am Empfang für ein paar Stunden anzutreffen.

Da ich pünktlich losgefahren war, bekam ich direkt einen Parkplatz vor dem Hotel, in dem die Messe stattfand. Das erleichterte den Aufbau. Nachdem ich alles dafür an meinen Tisch geschafft hatte, parkte ich mein Auto auf einem nahegelegenen Parkplatz. Schließlich sollte der Hotelparkplatz für die Besucher frei bleiben. Wieder an meinem Stand begann ich mit den Aufbauarbeiten. Es machte mir einen Riesenspaß alles ins rechte Licht zu rücken. Nach Fertigstellung sah es für die Messe-Besucher bei mir folgendermaßen aus:

Foto: © BS
So sah es hinter den Kulissen aus

Elf Uhr schlenderten die ersten Besucher, mit großen Stoffbeuteln über der Schulter hängend, durch die Gänge. Aha, die kommen nicht nur zum Schauen, die sind kaufwillig. So habe ich schon nach einer Stunde das erste Buch verkauft. Das war es leider auch für den ersten Tag.
Die Sprecherin meines Hörbuchs besuchte mich am Nachmittag, darüber hatte ich mich sehr gefreut, das entsprechende Taschenbuch hatte ich ihr gerade mit einer Buchbox als Überraschung zugesendet.
Nette und interessante Gespräche gab es jederzeit, auch ohne Kaufabsichten. Das war für mich motivierend, es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn jemand Interesse an meinen Werken hat. Gerne nahmen die Besucher Lesezeichen, Leseproben, Visitenkarten und Flyer mit.
Neben mir saß eine sehr sympathische Ausstellerin, mit der ich mich während der mageren Zeiten gut unterhalten hatte. Inzwischen sind wir über Facebook und Instagram verbunden und werden beide nächstes Jahr wieder an der Rosenheimer Buchmesse teilnehmen.

Der zweite Tag verlief ähnlich, wie der erste, gleich bei Beginn wieder ein Buch verkauft und sogar am Nachmittag noch eines. Einer meiner Kollegen vom Stammtisch versprach mir, meinen Reisebericht vom Gardasee in der Buchhandlung zu bestellen. Das Versprechen hat er am Abend direkt eingelöst, wie er mir per WhatsApp mitteilte. Darüber habe ich mich besonders gefreut. Beim nächsten Stammtisch werde ich eine Widmung in das Buch schreiben.
Am späten Nachmittag, kurz vor siebzehn Uhr, ging das allgemeine Gewusel los. Es wurde wieder eingepackt, und zwar schnell, denn draußen zog eine dunkle Wolke heran, und der Wetterbericht warnte vor aufkommenden Gewittern, vorher hatte es schon einen starken Regenguss gegeben.
Ich klemmte mir Stativ, Stoffhund und kleinen Lederrucksack unter die Arme und ging damit zum Parkplatz, auf dem mein Auto stand. Das fuhr ich wieder vor das Hotel, zum Glück war gerade eine Lücke in der Türnähe der Gaststube frei. Meine Bücher und Goodies standen schon fertig verpackt auf dem Messetisch, und auf zweimal hatte ich alles im Auto. Ich stieg ein und die ersten Regentropfen fielen vom Himmel, sie begleiteten mich nach Hause.
Es war ein ereignisreiches Wochenende, aber insgesamt war ich glücklich. Glücklich und erschöpft. Auch den Montag war ich noch neben der Spur, deshalb bekommt ihr den Bericht erst heute, am Dienstag.